Von einer Blasenschwäche bzw. einer Harninkontinenz werden viele Frauen in der Schweiz heimgesucht. Viele Ursachen können dafür in Frage kommen. Möglich ist eine Schwangerschaft, Infektionen der Harnwege oder gar die Folgen einer Operation. Zudem sind nicht nur die älteren Generationen davon betroffen, sondern auch junge Frauen können davon heimgesucht werden.
Blasenschwäche – ein unangenehmes Thema. So unangenehm, dass es die meisten Betroffenen in der Sprechstunde bei Ihrem Mediziner gar nicht erst erwähnen. Das ist aber genau das Problem, denn Ärzte unterscheiden drei verschiedene Arten von Harninkontinenz, nämlich die:
- Belastungsinkontinenz manifestiert sich vor allem bei Frauen beim Heben, Tragen, Niesen oder Husten
- Dranginkontinenz wird erzeugt durch eine überaktive Blase oder einer Blasenspeicherstörung
- Mischinkontinenz (Mischung zwischen 1 und 2)
Frauen sind öfters von einer mühsamen Inkontinenz betroffen als Männer. Dies weil ihr Beckenboden wesentlich stärker beansprucht wird. Daneben fällt auch insgesamt das Becken einer Frau grösser aus, als das eines Mannes. Dies ist auch nötig, um damit Kinder auf die Welt zu bringen. Doch nicht nur Geburten schwächen die Kraft des Beckenbodens! Auch häufige Unterleibsoperationen, körperliche Belastungen oder Übergewicht schwächen dieses Körperteil auf Dauer zusätzlich.
Ursachen einer Blasenschwäche:
- Vermehrt auftretende Blasenentzündungen und Harnwegsinfektionen
- Schwangerschaft und Geburt
- Unterleibsoperationen
- Schwäche der Beckenbodenmuskulatur
- Schwäche des Bindegewebes
- Senkung von Gebärmutter und Beckenboden
- Wechseljahre und Östrogenmangel
Leiden Sie nicht im Stillen weiter. Finden Sie heraus, welche Ursache für Ihre Inkontinenz verantwortlich ist und um welche Form von Inkontinenz es sich bei Ihnen handelt.