Von Schmerzen im Intimbereich, der sogenannten Vulvodynie, sind Schätzungen zufolge bis zu 20 Prozent der Frauen betroffen. Aber auch Männer können unter andauernden Schmerzen im Becken-, Prostata- und Genitalbereich leiden, dann spricht man vom Pelvic Pain Syndrom. Obwohl es so häufig auftritt, finden sich typischerweise keine fassbaren körperlichen Ursachen oder Auffälligkeiten im Labor. Frauen berichten von Schmerzen am äußeren Genital mit teilweise Ausstrahlung in die Scheide oder dem gesamten Beckenboden inklusive der Anusregion. Nach unserer Erfahrung sind vor allem Frauen zwischen dem 30. und 40. Lebensjahr betroffen. Bei manchen beginnen die Schmerzen mit dem ersten Sex, bei anderen treten die Beschwerden nach Schwangerschaften oder ohne erkennbaren Grund auf. Der Leidensdruck ist gross: Schmerzen während sowie nach dem Geschlechtsverkehr wie aus dem Nichts – oftmals aber auch Brennen, Stechen und Ziehen als ständige Begleiter. Der Genitalbereich ist so empfindlich, dass schon leichte Berührungen unerträglich erscheinen und Sport oder andere Aktivitäten unmöglich machen. Die Beziehung leidet und das Selbstwertgefühl nimmt ab.
„Es tat so weh – nichts hat geholfen. Nach der Behandlung bin ich jetzt seit 10 Monaten komplett beschwerdefrei. Meine ganze Beziehung ist endlich so, wie ich’s mir gewünscht habe“. Rebecca, 42 J., aus Pratteln.
Oftmals leiden die Betroffenen im Stillen. Da die Symptome so schwierig zu fassen sind, gibt es bisher wenig Forschung zur Vulvodynie. Viele Patienten haben eine jahrelange Leidensgeschichte hinter sich, bevor sie sich das erstemal bei Dr. Hürtgen vorstellen. Zuvor sind häufig umfangreiche Abklärungen ohne Ergebnis durchgeführt worden. Die Therapieempfehlungen reichen von Partnerwechsel, Gleitgel, Entspannungsübungen bis hin zu Antidepressiva und Botox. Gelegentlich wird aus Verzweiflung auch schon mal ein Antibiotikum, Kortison oder eine Kur mit Schmerzmitteln verabreicht. Oftmals sind diese Behandlungsversuche wirkungslos und können die Beschwerden sogar verschlimmern. Fakt ist, dass meist eine normale Beziehung oder Partnerschaft nicht möglich ist.
„Obwohl die Beschwerden unklar sind, können wir mit unseren Methoden helfen. Wir arbeiten mit einem erfahrenen Gynäkologieteam zusammen. Und wenn die Frauen zusätzlich eine emotionale Begleitung wünschen, hilft eine Sexualtherapeutin weiter“.
Neue Erkenntnisse aus der Forschung, dass möglicherweise eine Minderdurchblutung im Unterleib in Verbindung mit einer Immunreaktion sowie überempfindlicher Nervenendigungen eine Vulvodynie begünstigen, lässt Dr. Hürtgen ebenfalls in seinen Behandlungsansatz einfliessen. Im Vordergrund des Konzeptes von Dr. Hürtgen steht die Verbesserung der Durchblutung des Genitals sowie des kleinen Beckens. „Hier helfen unsere Methoden direkt und zeigen oftmals sehr erstaunliche positive Veränderungen der Beschwerden“. Eine Optimierung der Durchblutung mit Regeneration des Bindegewebes der Vulva und der Vagina ist ein ursächlicher Behandlungsansatz. Zusätzlich wird dadurch der Beckenboden stimmuliert. Eine Mehr-Durchblutung führt zusätzlich zu einer Straffung der Vaginalbereichs.
Die schmerzfreie Pulswellenbehandlung im Genitalbereich fördert die Durchblutung durch die Bildung neuer Blutgefässe langanhaltend. Dieser Effekt wird durch die von Dr. Hürtgen eingesetzten Wachstumsfaktoren aus dem eigenen Blut verstärkt. Zusätzlich wird hierdurch eine Nervenregeneration und Reperatur ausgelöst. Dr. Hürtgen betont, dass „neben Wachstumsfaktoren im körpereigenen Blutserum noch sehr viele andere Biofaktoren enthalten sind, die zusätzlich zur Gefässneubildung und -reperatur, auch ein geschwächtes Immunsystem wieder normalisieren können“.
Kasten Körpereigene Wachstumsfaktoren
Der O-Shot mit körpereigenen Wachstumsfaktoren wurde speziell für Frauen entwickelt, um sexuelle und körperliche Funktionsstörungen im weiblichen Genitalbereich, aber auch Stress- und Dranginkontinenz wirksam zu therapieren. Bis vor kurzem gab es nur sehr wenige Behandlungsmöglichkeiten für Frauen mit Vulvodynie oder sexueller Dysfunktion. Dieses schnelle und schmerzlose Verfahren nutzt Wachtumsfaktoren aus dem eigenen Blut und behandelt die Beschwerden ursächlich.
Kasten Pulswellenbehandlung
Die Pulswellen (auch Stosswellen genannt) gelangen schmerzfrei über die Haut am Scheideneingang in den tieferen Genital- und Beckenbereich. So wird die Blutzirkulation im kleinen Becken, Genital und Beckenboden nachhaltig verbessert. Muskulatur und Bindegewebe werden gestärkt, Nerven werden regeneriert. Die nachgewiesene Gefässneubildung und die Verbesserung der Durchblutung erzielen oftmals eine langanhaltende Wirkung.